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  • AutorenbildHeinz Berninger

Die Teamentwicklung

Für Führungskräfte und solche, die es werden wollen 2/2




Stelle dein Team richtig auf!

Eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines leistungsfähigen Teams ist der richtige Mix aus unterschiedlichen Persönlichkeiten, Fähigkeiten und Aufgaben. Denn ein gutes Team sollte die Schwächen des Leiters ausgleichen.


Dabei solltest du als Teamleiter drei Faktoren bei der Auswahl deiner Teammitglieder beachten:

  • Charakter (Persönlichkeit)

  • Kompetenz (Fachliche Qualifikation)

  • „Chemie“ bzw. Teamfähigkeit

Deshalb stelle dir folgende Fragen:

  1. Wie bewerte ich die drei Faktoren bei meinen Mitarbeitern?

  2. Welche Konsequenzen will ich aus meiner Einschätzung ziehen?


 

Erstelle eine Diagnose über den Entwicklungsstand deines Teams!


Ein Team wächst von innen nach außen. Für dich als Teamleiter ist es deshalb wichtig, dass du zuerst eine Diagnose über den Entwicklungsstand deines Teams erstellst.


Ein Team durchläuft zumeist drei Phasen:

  • Erste Phase: Formiere dein Team (Zusammenstellung)

  • Zweite Phase: Gib deinem Team Orientierung (Organisation, Ziele und Meilensteine)

  • Dritte Phase: Aktiviere die Potenziale deines Teams (Trainingsmaßnahmen)


Stelle dir also folgende Fragen:

  1. Wo steht dein Team (Lebenszyklus)?

  2. Wie willst du dein Team auf die nächste Stufe entwickeln?

  3. Wer, wie und wann soll jeder Einzelne (Element) und das Team insgesamt (System) „den nächsten Schritt“ schaffen?


 

Schaffe Ziele und Strukturen

Der Teamleiter ist bestimmt, die Teammitglieder sind ausgewählt. Mit dem nächsten Schritt beginnt nun die Arbeit im Team.


Die Orientierungsphase ist die kritischste Phase der Teamentwicklung.

Der Orientierungsrahmen und das Koordinatensystem für das gemeinsame Handeln – also die Organisation – müssen noch abgesteckt werden. Als Leiter stehst du in der Verantwortung, für Regeln zu sorgen. Denn Spannungen und Konflikte treten erfahrungsgemäß immer wieder auf.


Deshalb sorge mit folgenden Schritten für einen strategischen Plan:

  1. Leitbild und Vision: Wofür soll es deine Organisation/Gruppe geben (Mission = Auftrag und Zweck)? Was sind die Werte (Leitplanken = Orientierungen) und welche Vision gibt es (konkretes Bild der angestrebten Zukunft)?

  2. Ziele: Wie lauten die konkreten messbaren Schritte, um der Vision näherzukommen? Wie werden Soll und Ist mit einem funktionierenden Controlling abgeglichen?


Stelle dir also folgende Fragen:

  • Bestehen diese Rahmenbedingungen?

  • Und wo sollen Korrekturen und Ergänzungen festgelegt werden?


 

Gehe vorsichtig mit deiner Macht um!


Wo Menschen zusammenkommen, stellt sich immer die Frage der Macht. Durch Leiterschaft kommt es zu erhöhten bzw. weiter reichenden Möglichkeiten, Macht auszuüben. Sie kann zum Guten oder zum Schlechten eingesetzt werden.


Machtmissbrauch beginnt mit einer negativen Haltung im Herzen (z. B. durch Manipulation oder Selbstbereicherung). Deshalb beachte: Herrschen und Dienen sind zwei Seiten der gleichen Medaille.

Denn entsprechend wird auch die Form deiner Autorität als Leiter sein: formal/funktional oder personal/koordinativ



Frage dich daher:

  1. Wie übe ich meine Rolle als Leiterin/als Leiter aus (Handlungen und Entscheidungen)?

  2. Bin ich ein Vorbild? Und wie stark nutze ich meinen Einfluss aus?

  3. Wie behandle ich die Teammitglieder? Und wie treffe ich Entscheidungen?


 

Und jetzt?

Ich freue mich, dass du meine Tipps & Tricks bis zu ihrem vorläufigen Ende verfolgt hast. Wenn etwas dein Interesse geweckt hat oder du Fragen dazu hast, freue ich mich über deinen Anruf oder deine E-Mail.

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